Tipps und besondere Hinweise: Das am Südende des Gsieser Ostkammes befindliche und bereits vorwiegend dem ToblacherRaum zugewandte Toblacher Pfannhorn gehört zu den bekanntesten und aussichtsreichsten Gipfeln des Oberen Pustertals. Die Besteigung können tüchtige Geher mit der Begehung des Bonner Höhenweges verbinden, der sich an der Ostseite des genannten Kammes hoch über dem innersten Villgratental hinzieht und nachfolgend beschrieben wird. Weniger Gehfreudigen empfiehlt sich, den unten skizzierten Abstieg auch für den Aufstieg zu wählen; er ist rund 1 Std. kürzer.
Tourenverlauf:
Aufstieg: Von St. Magdalena (1398 m) auf der Straße kurz talein, dann nach rechts über den Bach und stets der Mark. 48 folgend (Güterfahrweg) durch das Köfler Tal südostwärts hinauf; bei einer Wegteilung mit verschiedenen Wegweisern rechts ab und der Markierung 48 folgend (ebenfalls Forstweg) durch den Wald hinauf zur Tscharniet-Alm (1976 m). Dann weiter der Markierung 48B folgend südostwärts hinauf zur Wegteilung. Nun auf dem Verseller Steig auf der Ostseite des Kammes in weitgehend ebener Querung steiler Grashänge gut südwärts zum Pfanntörl (Senke zwischen Gaishörndl und Pfannhorn, 2511 m) und links über den Nordwestgrat des Pfannhorns auf kleinem Steig empor zum Gipfel (2663 m; hier Orientierungstafeln); – Abstieg: Vom Gipfel zunächst wie im Aufstieg zurück zum Pfanntörl und über den Weg auf der Ostseite des Gaishörndls auf Steig 8 die steilen Hänge nordwärts querend zur Gruberlenke (kleiner Sattel, 2487 m); nun auf die Westseite übersetzend und dem Steig 44 folgend, zunächst in Serpentinen über schrofiges Steilgelände und dann über Almhänge hinunter zur Versellalm (in 1942 m Höhe die Tolder Alm, etwas tiefer die Hinterschuherhütte, beide mit Ausschank), dann stets auf dem breiten Güterweg (Mark. 44) durch das Verselltal hinaus und zuletzt durch Steilwald hinunter nach St. Martin (1276 m).